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Unkontrollierbarer Harndrang

Dranginkontinenz - Was kann man tun? -





Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Stressinkontinenz und Dranginkontinenz?


Bei einer Stressinkontinenz erfahren die Betroffenen bei plötzlichem Druckanstieg im Bauchraum, wie Husten, Niesen, Hüpfen einen Harnverlust, welcher sich nicht ankündigt.


Menschen mit einer Dranginkontinenz verspüren einen starken Harndrang in den unterschiedlichsten Situationen, der so stark ist, dass sie einen Harnverlust erleiden, bevor sie eine Toilette erreichen.


Jetzt werde ich oft gefragt, ob denn bei einer Dranginkontinenz (hyperaktiver Blase) auch ein Beckenbodentraining hilft, denn die Beckenbodenmuskulatur ist hierbei oft nicht die vermeintliche Ursache.

Ich würde diese Frage mit JA beantworten, da in vielen Fällen eine Mischinkontinenz vorliegt. D.h. sowohl muskuläre Dysbalancen im Lenden-Becken-Hüft- und Beckenbodenbereich können zu einer Inkontinenz führen, als auch die Blase selbst kann der Auslöser sein.


Bei einer Drang- oder Mischinkontinenz würde meine ganzheitliche Beckenbodentherapie Behandlungsansätze wie folgt beinhalten:


  • Blasentraining

  • Erlernen von Drangkontrolltechniken und Aufschubstrategien

  • Entspannungstherapie

  • Außenrotationstraining

  • Haltungskorrektur, ganz besonders für den Alltag

  • Atemtraining

  • Beckenbodenübungen gegen Senkungsproblematik

  • Lösen von Verklebungen der Organe, wie z.B. zwischen Uterus und Blase

  • Blasenmobilisation

  • Tonus senken bestimmter Stressmuskeln

usw.


Die Auswahl der Therapiemöglichkeiten ist immer individuell zu behandeln. Aber wie man sieht, gibt es eine Menge zu tun, um die Drangsymtomatik wieder in den Griff zu bekommen.


Gerne berate ich auch Sie dazu und freue ich mich über Ihre unverbindliche Anfrage:

kontakt@beckenboden-allgaeu.de



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